"Wir brauchen mal eben einen Namen für unsere neue Firma." Schön. Nur, so locker und erwartungsvoll dieser Satz auch klingt, so einfach "eben mal" ist es dann doch nicht. Denn der Namensfindung kommt vom ersten Moment an eine ganz klare und entscheidende Führungsrolle zu.
Dabei geht es zum einen um die vielfältige, rechtliche Absicherung der freien Nutzbarkeit eines Namens für ein Unternehmen, eine Dienstleistung oder eines Produkts. Und zum anderen um den damit verbundenen strategischen Entwicklungsprozess.
Damit ein Name das bewirkt, wofür man ihn sucht, sollte man dem Grundsatz folgen: "Sprich aus, was sich dahinter steckt."
Die Wahl des richtigen Namens hängt von mehreren Faktoren ab, die jeder für sich und im Zusammenspiel ihrer Gesamtheit wichtig sind. Soll der Name den Gründer, die Nutzungseigenschaften, die Art der Herstellung oder zum Beispiel eine spezielle Lebensphilosophie benennen? Oder einfach "nur" einer abstrakten, zeitlosen Wortschöpfung entspringen?
Wie auch immer. In jedem Fall sollte er:
Am Ende steht dann noch einmal eine Prüfung an, die zuverlässig zu einer entsprechenden Entscheidung für der gegen das vorliegende Ergebnis führt.
Wie sieht der neue Name in einem Satz aus? Oder in Einzelstellung? Welche Farbe und welcher Schrifttyp erhöht sein inhaltliches Potential? Steht der Name für das, was er ausdrücken oder an Bildern in der Vorstellung der Zielgruppe erzeugen soll? Und wie stark ist seine inspirierende Kraft?
So gesehen dann doch recht einfache Fragen, für die sich "mal eben" nur die richtige Antwort finden lassen muss.
Vielen Dank für ihr Interesse!